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ZWE beschließt Haushalt für 2021 mit Gesamtvolumen von 7,3 Millionen Euro

Der Zweckverband zur Wasserversorgung der Eggolsheimer Gruppe (ZWE) benötigt für das Haushaltsjahr 2021 eine Kreditaufnahme in Höhe von rund 2,6 Millionen Euro. Der Haushalt wurde einstimmig vom Verbandsratsgremium beschlossen. Geschäftsführer Benjamin Batz erläuterte die Vielzahl an Investitionsmaßnahmen, für die eine Kreditaufnahme benötigt werden. Das Gesamtvolumen des Verwaltungs- und Vermögenshaushaltes beträgt rund 7,3 Millionen Euro.

Damit liegt der ZWE um etwa 3,2 Millionen über dem Volumen des Haushaltes des Vorjahres. Größter Posten bei den Investitionsmaßnahmen des laufenden Jahres sind die Errichtungen neuer Verbundleitungen in Höhe von rund zwei Millionen Euro zur Wasserversorgung der Quellgebiete im Verbandsgebiet. Mit rund 1,5 Millionen Euro schlagen die Erneuerungskosten aufgrund der Maßnahme der Deutschen Bahn in Altendorf mit einer zusätzlichen Erweiterung der Hauptleitung zu Buche. 200.000 Euro sind zudem für die Erschließung und Inbetriebnahme eines weiteren, zusätzlichen Brunnens zur Versorgungssicherheit bereits mit eingerechnet. Im Investitionsprogramm der Finanzplanung bis 2024 sind weitere Ausgaben für Sanierung und Unterhalt der Wasserversorgung in Höhe von über drei Millionen Euro vorgesehen.

Der ZWE versorgt derzeit knapp über 17.000 Einwohner in den Gemeinden Eggolsheim, Hallerndorf, Buttenheim und Altendorf mit Frischwasser. „Fast genau 900.000 Kubikmeter Wasser sind im vergangenen Jahr für über 1,4 Millionen Euro inklusive Grundgebühr verkauft worden“, informierte der Verbandsvorsitzende, Eggolsheims Bürgermeister Claus Schwarzmann.        

Da der Stromlieferungsvertrag   mit   der   E.ON   Energie   Deutschland   GmbH   zum Jahresende ausläuft, musste ein neuer Vertrag abgeschlossen werden. Dass die derzeitige Marktsituation alles andere als günstig ist, musste das Verbandsratsgremium mit Unmut zur Kenntnis nehmen. Das günstigste Angebot gaben die Stadtwerke Forchheim ab, die Preise für den Strombezug von 2021 auf 2022 erhöhen sich um das Dreifache, von rund 30.000 auf dann voraussichtlich etwa 90.000 Euro.