ZWE-Haushalt 2012 - Erfreuliches Zahlenwerk präsentiert
„Punktlandung“ bei der bisherigen Realisierung des Gesamtkonzeptes mit einem Kostenvolumen von 7,1 Millionen
Juli 2012 Im Sitzungssaal des Eggolsheimer Rathauses wurde der Haushaltsplan 2012 einstimmig vom Verbandsratsgremium verabschiedet. Er sieht im Verwaltungshaushaushalt 1.673.095 Euro in den Einnahmen und Ausgaben vor, im Vermögenshaushalt sind 2.216.262 Euro in den Einnahmen und Ausgaben veranschlagt. Die Pro-Kopf-Verschuldung der 15.849 Einwohner sinkt damit von 66 auf 61,60 Euro. Den Etatentwurf hatte Geschäftsführer Richard Hubert zu Beginn der Versammlung detailliert erläutert.
Die größten Ausgabenposten sind Hoch- und Tiefbauarbeiten im Rahmen des Gesamtkonzeptes zur Sanierung und Verbesserung der Verbandsanlagen in Höhe von knapp über zwei Millionen Euro. „Die momentane Kostensituation bei der Realisierung des mit rund 7,1 Millionen veranschlagten Gesamtkonzeptes stellt sich als recht erfreulich dar“, konnte Verbandsvorsitzender Bürgermeister Johann Kalb verkünden. Der aktuelle Ausgabenstand liegt bei 3,365 Millionen Euro und damit etwa 400.000 Euro unter den geschätzten Kosten. Gute Nachrichten also für die Beitragszahler in den vier Mitgliedsgemeinden, die Ende August die letzte Rate der Verbesserungsbeiträge leisten müssen.
Eine „perfekte Punktlandung“ bisher also, obwohl die jetzt anstehende neue Verbindungsleitung vom Maschinenhaus in Unterstürmig zum Hochbehälter nach Buttenheim nach ersten Schätzungen etwa 300.000 Euro teurer kommen könnte, als bisher veranschlagt. Aufgrund der bisherigen Ausschreibungen, die allesamt unterhalb des Ansatzes lagen, liegt der ZWE jedoch genau im Kostenrahmen.
Das ausführende Ingenieurbüro Sauer & Harrer erklärte den Verbandsräten im Detail, warum die Leitung von Unterstürmig zum Hochbehälter teurer als bisher angenommen werden könnte. Den Löwenanteil der Mehrkosten verursachen Mehrlängen aufgrund einer neuen Trassenführung, die jetzt entlang von öffentlichen Wegen und Straßen und nicht wir ursprünglich geplant über Privatgrund führt, die Einrichtung einer Notversorgung, Anschlüssen von Aussiedlerhöfen sowie auch die nicht in der bisherigen Ausschreibung vorgesehene zusätzliche Leitungssanierung zum Hochbehälter am Schießberg. „Wir weisen nur vorsorglich auf mögliche Mehrkosten hin, es gilt trotzdem erst die Ausschreibungen abzuwarten“, fügte Ingenieur Wolfgang Harrer seinen Ausführungen hinzu.
Als weitere größere Baumaßnahmen sollen in diesem Jahr die Sanierung des Hochbehälters mit Pumpwerk in Kauernhofen sowie die Sanierung des Hochbehälters in Seußling angegangen werden. Des Weiteren müssen kleinere Maßnahmen an der Steuerungstechnik durchgeführt und die Einspeisung des Ortsnetzes Hallerndorf durch den Hochbehälter in Stiebarlimbach realisiert werden.