Pumpwerk in Dreuschendorf in Betrieb
März 2012 Der Winter ist vorbei, es geht wieder weiter. Im Rahmen des Gesamtkonzeptes zur Sanierung und Erweiterung der Verbandsanlagen mit einem Kostenvolumen von über sieben Millionen Euro wurde jetzt der Startknopf im neu gebauten Pumpwerk in Dreuschendorf ist gedrückt. Mit der Inbetriebnahme sind die Versorgungsengpässe in Teilen der Ortschaft an besonders heißen Sommermonaten durch eine Druckerhöhung von 2 bis 2,5 bar damit behoben. Gleichzeitig wird jetzt über eine neu gebaute Verbindungsleitung die halbe Nachbarortschaft Gunzendorf mit Wasser aus den Tiefbrunnen in Unterstürmig versorgt. Dort hatten Trinkwasseruntersuchungen des Gesundheitsamtes fortlaufend wechselnde mikrobiologische Befunde mit Beeinträchtigungen ergeben, eine aufwendige und kostenintensive Wasseraufbereitung der beiden örtlichen oberflächennahen Quellen war die Folge. Doch es war keine Besserung der Wasserqualität in Sicht, es musste also gehandelt werden. Schon vor Jahren konnten die beiden Quellen Gunzendorf nicht mehr mit ausreichend Frischwasser versorgen, deswegen bezog der ZWE zusätzlich Wasser aus der Quelle in Stackendorf, die mit sehr guter Wasserqualität seitdem die nördliche Hälfte der Ortschaft problemlos versorgt. Das Ingenieurbüro Sauer&Harrer arbeitete ein Konzept zum Einbau einer 2,8 Kilometer langen Verbindungsleitung mit einem Kostenvolumen von rund 640.000 Euro und dem zusätzlichen Pumpwerk in Dreuschendorf (ca. 140.000 Euro) aus, das jetzt in Betrieb genommen werden konnte. Das nächste größere Projekt, ein neuer Hochbehälter in Stiebarlimbach, soll in den nächsten Wochen fertig gestellt sein.